„Gibt es gesunde und ungesunde Kohlenhydrate?“ Diese Frage beschäftig immer mehr Diättreibende. Fakt ist, es gibt tatsächlich sehr große Unterschiede im Bereich der Kohlenhydrate. So viel vorne weg: Das Sprichwort „schnell ist nicht immer besser“ trifft hier zu 100% zu. Doch eins nach dem anderen.
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Kohlenhydrate machen dick
Das ist inzwischen allgemein bekannt. Der Grund: Kohlenhydrate enthalten Glucose, die unseren Körper mit Energie versorgt. Gar nicht so schlecht eigentlich. Glucose treibt allerdings den Blutzuckerspiegel in die Höhe. Um diesen wieder zu senken, schüttet der Körper Insulin aus. Dieser Vorgang führt oft zu Heißhungerattacken. Dazu kommt, dass überschüssige Glucose in Fett umgewandelt und gelagert wird. Und hier kommen wir zum wesentlichen Unterschied von schnellen und langsamen Kohlenhydraten:
Langsame Kohlenhydrate sind gesünder als schnelle
Die Struktur von langsamen Kohlenhydraten ist komplexer. Der Körper braucht dadurch länger, sie aufzuspalten und die enthaltene Glucose freizusetzen. Das verringert auch die Umwandlung und Lagerung von Fett. Deshalb machen schnelle Kohlenhydrate schneller dick. Nun bleibt noch die spannende Frage:
Woran erkenne ich langsame und schnelle Kohlenhydrate?
Ganz einfach: An der Farbe. Denn vor allem helle Lebensmittel wie Brot, Nudeln und Reis beinhalten die schlechte Carb-Sorte – und machen besonders dick. Dazu kommen alle möglichen Süßigkeiten, denn diese sind in der Regel vollgepumpt mit Zucker. Aber auch vieles Obst fällt leider durch seinen großen Fruchtzucker-Anteil in die schlechtere Kategorie. Gute Kohlenhydrate sind vor allem in Vollkorn-Nahrungsmittel enthalten. Aber auch verschiedenes Gemüse wie Kartoffeln und Bohnen enthalten die langsamen Kollegen.
Fazit: Wenn schon Kohlenhydrate, dann die richtigen
Bei einer Diät sollte man aber lieber auf Nummer sichergehen und auf beide Sorten Kohlenhydrate verzichten.